Mittwoch, 21. April 2010

Im Visier

(Bild via TAZ)

Vor der 10-Uhr-Pause noch etwas Gutes tun, kann nicht schaden. Oder? Haut also in die Tasten und hofft, dass viele einzelne Protestmails ein grosses Geschrei ergibt, das nachhallt.

Die Kayapo-Indianer kämpfen verzweifelt gegen den Bau des Wasserkraftwerks von Belo Monte im Amazonasgebiet. Das dritt-größte Staudammprojekt der Welt würde ihre Heimat und Lebensgrundlagen für immer vernichten.

Am 14. April gab das zuständige Regionalgericht in Altamira den Klagen Recht. 48 Stunden später hob ein Bundesgericht in Brasilia die Entscheidung wieder auf. Am 20. April soll bereits die öffentliche Ausschreibung des Megaprojekts abgeschlossen werden.

Der Ureinwohnerrat CIMI ruft dazu auf, weltweit an die brasilianischen Botschaften zu schreiben.


Hier gehts zum Protest.

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