Freitag, 11. Juni 2010

Augenblicke

(Bild via We heart it)

Wieso verlieben wir uns eigentlich? Oder noch besser, wieso WOLLEN wir das alle tun? Die Kosten-Nutzen-Rechnung ist auf den ersten Blick jedenfalls nicht gerade überzeugend und die Scheidungsraten tun ihr bestes, einen davon abzuhalten, sein Herz, sein Heim und sein Leben einem anderen Menschen zu öffnen.

Und doch. Lieben und geliebt werden, ist vielleicht eines der letzten grossen Abenteuer, denen wir uns wohlstandsverwöhnte, reizüberflutete, alleshabenkönnende Westler immer noch stellen können. Der Einsatz ist...alles...das Risiko ist riesig, das Ergebnis nie endgültig.

Denn dieser Moment, dieser magische Augenblick des Berührens und Berührt werdens, wenn man einfach... ist... ohne Anstrengung und Widerstand. Dieser Moment ist unbezahlbar, unvergesslich und unwiderruflich lebendig. Und was ist es mehr Wert, getan zu werden, als sich (nicht kopflos aber) mit offenem Herzen ins Leben zu stürzen, ohne zu wissen, wo man (zusammen? alleine?) ankommen wird?!