Freitag, 11. November 2011

Innehalten



Heute ist der 11.11.11. Für manche eine Schnapszahl. Für manche ein Grund, zu heiraten. Und für manche ein wichtiger Wendepunkt - der Startpunkt für ein neues, besseres Zeitalter der Menschheit.

Was bedeutet der 11.11 für euch? Seid ihr Skeptiker, freut ihr euch? Fühlt ihr euch nicht anders als gestern und deshalb kann nicht sein, was zu schön/spirituell/fanatisch/fantastisch/abstrus klingt? Egal, was dieser Tag für euch sein mag, ich finde, es ist ein guter Tag, um sich darüber Gedanken zu machen, wo man im Leben steht.

Geben wir uns zufrieden oder sind wir wirklich glücklich? 
Sind wir dankbar, geniessen wir das, was ist?
Hängen wir an Dingen, weil wir Angst haben, auch dieses Wenige zu verlieren oder wollen wir uns tatsächlich da niederlassen, wo wir sind? 
Ist da eine Sehnsucht im Herzen, die uns weiterzieht? 
Vertrauen wir ihr? 

Weiterzugehen heisst ja nicht automatisch, unzufrieden zu sein. Nein, man kann auch einfach wissen, dass noch mehr kommt, das es noch besser wird, dass dies noch nicht das Ende ist. Und das ist vielleicht der wichtigste Unterschied zwischen den Menschen, die denken: Ich muss das, was ich habe mit allen Mitteln beschützen und verteidigen. Sonst ist es auf einmal weg. Und den Menschen, die denken: Mir ist schon so viel gegeben worden, ich bin ein echtes Glückskind. Ich freue mich und bin neugierig auf das, was da noch kommen mag.

Da, wo wir heute stehen, ist der ideale (und der einzige) Standort, der zugleich Ausgangspunkt und Startposition für unsere Wunschziele ist. Ist heute nicht ein guter Tag, um sich aufzumachen und loszuziehen? Und wenn nicht heute dann vielleicht morgen? Bon voyage...


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